Futtererziehung. richtig angehen

Wie bringe ich meinen Hund dazu anständig zu fresen. 

Die Futtererziehung ist ein essenzieller Bestandteil der Hundeerziehung, der nicht nur das Verhalten des Hundes beeinflusst, sondern auch seine Gesundheit und sein Wohlbefinden fördert. Ein häufiges Problem, dem viele Hundebesitzer begegnen, ist das sogenannte „Mäkeln“ – wenn Hunde wählerisch beim Fressen sind und ihr Futter ablehnen. Dieses Verhalten kann frustrierend sein und zu gesundheitlichen Problemen führen, wenn der Hund nicht ausreichend Nahrung aufnimmt. In diesem Beitrag werden wir effektive Strategien zur Futtererziehung vorstellen, um Mäkeln zu verhindern und sicherzustellen, dass Ihr Hund eine ausgewogene Ernährung erhält. Durch konsequente Erziehungsmethoden und positive Verstärkung können Sie Ihrem Hund helfen, eine gesunde Beziehung zu seinem Futter aufzubauen und gleichzeitig unerwünschtes Verhalten zu minimieren.

Was ist Futtererziehung

Futtererziehung ist ein zentraler Bestandteil der Hundeerziehung, der sich mit dem Umgang des Hundes mit Futter und den damit verbundenen Verhaltensweisen beschäftigt. Ziel dieser Erziehung ist es, dem Hund eine gesunde Beziehung zu seinem Futter beizubringen und unerwünschtes Verhalten zu minimieren.

Ein wichtiger Aspekt der Futtererziehung ist die Etablierung regelmäßiger Fütterungszeiten. Hunde sind von Natur aus Gewohnheitstiere, und feste Zeiten für die Fütterung geben ihnen Sicherheit und Struktur. Wenn ein Hund weiß, wann er gefüttert wird, kann dies dazu beitragen, Ängste oder Unsicherheiten in Bezug auf Nahrung zu reduzieren.

Ein weiteres Ziel der Futtererziehung ist es, Geduld und Disziplin bei Hunden zu fördern. Viele Hunde neigen dazu, beim Fressen ungeduldig zu sein oder sogar zu schlingen. Durch gezieltes Training lernen sie, ruhig zu warten, bis sie ihr Futter bekommen. Dies kann durch verschiedene Übungen erreicht werden, bei denen der Hund zunächst auf ein Kommando hin warten muss, bevor er fressen darf. Solche Übungen stärken nicht nur das Gehorsamkeitsverhalten des Hundes, sondern fördern auch eine entspannte Atmosphäre während der Fütterungszeit.

Ein häufiges Problem bei vielen Hunden ist das Mäkeln – das wählerische Verhalten beim Fressen. Manche Hunde lehnen ihr Futter ab oder zeigen kein Interesse daran. In der Futtererziehung wird darauf geachtet, dass der Hund lernt, sein Futter zu akzeptieren und nicht wählerisch zu sein. Dies kann durch konsequente Erziehungsmethoden erreicht werden, bei denen der Hund lernt, dass es keine Alternativen gibt und dass er sein bereitgestelltes Futter annehmen sollte.

Positive Verstärkung spielt eine entscheidende Rolle in der Futtererziehung. Indem Halter ihren Hunden für gewünschtes Verhalten Lob oder Leckerlis geben, wird das Lernen gefördert. Wenn ein Hund beispielsweise geduldig wartet oder sein Futter frisst, sollte er dafür belohnt werden. Diese Methode stärkt nicht nur die Bindung zwischen Mensch und Tier, sondern motiviert den Hund auch dazu, das gewünschte Verhalten zu wiederholen.

Darüber hinaus ermöglicht die Futtererziehung den Haltern eine bessere Kontrolle über die Ernährung ihres Hundes. Eine ausgewogene Diät ist entscheidend für die Gesundheit eines Hundes; durch gezielte Erziehung können Übergewicht und andere gesundheitliche Probleme vermieden werden. Indem man dem Hund beibringt, was ihm angeboten wird und dass es keine „Sonderwünsche“ gibt, trägt man zur langfristigen Gesundheit des Tieres bei.

Insgesamt ist die Futtererziehung ein wichtiger Bestandteil des Zusammenlebens mit einem Hund. Sie fördert nicht nur gutes Benehmen im Umgang mit Nahrung, sondern trägt auch zur allgemeinen Lebensqualität des Tieres bei. Ein gut erzogener Hund entwickelt eine gesunde Beziehung zu seinem Futter und zeigt weniger problematisches Verhalten in Bezug auf Essen – was letztlich sowohl für den Hund als auch für seinen Halter von Vorteil ist.

BARF

Grundlagen der Futtererziehung

Die Grundlagen der Futtererziehung sind entscheidend, um eine positive Beziehung zwischen Hund und Halter in Bezug auf Futter und Fütterungsverhalten zu fördern. Hier sind einige zentrale Aspekte, die als Grundlage für eine erfolgreiche Futtererziehung dienen:

Fütterungsroutinen:

Hunde profitieren von einem strukturierten Tagesablauf. Indem Sie feste Routinen für die Fütterung einführen, geben Sie Ihrem Hund Sicherheit und helfen ihm, ein Gefühl für Routine zu entwickeln. Dies kann auch dazu beitragen, dass der Hund weniger ängstlich oder unruhig in Bezug auf sein Futter ist.

Eine große Hilfe ist die Routine vor „feste Zeiten“ zu stellen. Feste Zeiten sind leider nicht wirklich förderlich. Es gibt Hunde die bei festen Zeiten im Vorfeld Magensäure produzieren und diese durch Futter loswerden müssen. Wenn man dann nicht füttern kann (Termine, Urlaub etc.) kommt es regelmäßig zum „Leerkotzen“. Hier erbricht der Hund gelben Schaum / Schleim, da die Magensäure nicht benötigt wird, muss sie in dem Fall raus.
Ein weiterer Punkt der gegen das Füttern zu festen Zeiten spricht, ist das „warten“ des Hundes. Denn ja Hunde haben eine Innere Uhr, und daher kommt es oft vor, das der Hund einem daran erinnert dass jetzt Futterzeit ist. Und genau das wollen wir ja nicht.

Konsequenz:

Seien Sie konsequent in Ihren Erziehungsansätzen. Verwenden Sie dieselben Kommandos und Regeln während der Fütterungszeiten. Wenn Ihr Hund einmal gelernt hat, dass er auf ein bestimmtes Kommando warten muss, sollte dies immer gelten, um Verwirrung zu vermeiden.

Positive Verstärkung:

Belohnungen sind ein effektives Mittel zur Förderung gewünschten Verhaltens. Loben Sie Ihren Hund oder geben Sie ihm ein Leckerli, wenn er geduldig wartet. Positive Verstärkung motiviert den Hund, das gewünschte Verhalten zu wiederholen.

Geduld und Disziplin:

Trainieren Sie Ihren Hund darin, geduldig zu warten, bevor er mit dem Fressen beginnt. Dies kann durch Übungen erreicht werden, bei denen der Hund zunächst auf ein Kommando hin warten muss, bevor er sein Futter erhält. Geduld ist eine wichtige Tugend im Umgang mit Hunden.

Vermeidung von Mäkeln:

Um Mäkeln zu verhindern, sollten Sie darauf achten, dass Ihr Hund lernt, sein bereitgestelltes Futter anzunehmen. Bieten Sie ihm nicht ständig neue Optionen an und lassen Sie ihn nicht verwöhnt werden. Wenn er sein Futter ablehnt, sollten keine Alternativen angeboten werden. Dazu finden Sie weiter unten Infos zu den Trainingsmaßnahmen. 

Gesunde Ernährung:

Achten Sie darauf, dass das Futter ausgewogen und gesund ist. Informieren Sie sich über die Bedürfnisse Ihres Hundes hinsichtlich Nährstoffen und Kalorienzufuhr entsprechend seiner Rasse, Größe und Aktivitätslevel. Gern können Sie mir schreiben oder eine Futterberatung buchen. 

Ruhige Umgebung:

Schaffen Sie eine ruhige und stressfreie Umgebung während der Fütterungszeit. Vermeiden Sie Ablenkungen wie laute Geräusche oder andere Tiere in der Nähe, damit Ihr Hund sich auf sein Essen konzentrieren kann. Eine Ecke in der Küche oder im Wohnzimmer sind ideal. Einen Platz wo in der Fresszeit keine lang muss ist optimal. So ist der Hund beim Fressen nicht gestresst und lernt auch gleich, dass ihm das Futter niemand weg nimmt. 

Soziale Interaktion:

Integrieren Sie soziale Elemente in die Fütterungssituation. Lassen Sie den Hund wissen, dass es normal ist, in der Nähe von Menschen zu fressen und dass dies eine positive Erfahrung ist.

Diese Grundlagen bilden das Fundament für eine erfolgreiche Futtererziehung und tragen dazu bei, dass Ihr Hund eine gesunde Beziehung zu seinem Essen entwickelt sowie unerwünschtes Verhalten minimiert wird. Durch konsequente Anwendung dieser Prinzipien können Halter sicherstellen, dass ihre Hunde sowohl körperlich als auch emotional gut versorgt sind.

Futterziehung

Futtererziehung vor Hundeschule?

Die Futtererziehung kann als eine der grundlegenden Erziehungsmaßnahmen für Hunde betrachtet werden, die oft sogar vor anderen Kommandos wie „Sitz“ oder „Platz“ priorisiert werden sollte. Es gibt mehrere Gründe, warum die Futtererziehung in vielen Fällen als wichtiger angesehen wird:

Grundlegende Verhaltensregulation

Futtererziehung hilft dabei, das Verhalten des Hundes im Umgang mit Nahrung zu regulieren. Ein Hund, der gelernt hat, geduldig auf sein Futter zu warten und nicht um Essen zu betteln oder zu schlingen, zeigt ein besseres allgemeines Benehmen. Diese Verhaltensweisen sind entscheidend für ein harmonisches Zusammenleben und können auch dazu beitragen, Probleme wie Übergewicht oder Fresssucht zu vermeiden.

Stärkung der Bindung

Die Futtererziehung fördert die Bindung zwischen Mensch und Hund. Durch positive Verstärkung und Belohnungen während der Fütterungszeiten lernen Hunde, dass ihr Halter eine vertrauenswürdige Quelle ist. Dies stärkt das Vertrauen und die Beziehung zwischen Hund und Halter, was sich positiv auf andere Trainingsbereiche auswirken kann.

Motivation für weiteres Training

Ein Hund, der gut auf Futter reagiert und gelernt hat, mit ihm umzugehen, ist oft motivierter für weiteres Training. Wenn er versteht, dass er durch gutes Verhalten (z.B. Warten auf das Kommando) belohnt wird, wird er eher bereit sein, auch andere Kommandos wie „Sitz“ oder „Platz“ zu lernen.

Vermeidung von Problemverhalten

Eine solide Futtererziehung kann helfen, problematisches Verhalten zu verhindern. Hunde, die nicht gelernt haben, mit ihrem Futter umzugehen, neigen möglicherweise dazu, aggressiv gegenüber anderen Hunden oder Menschen zu werden, wenn es um Essen geht. Indem man ihnen beibringt, ruhig und geduldig zu sein, können solche Verhaltensprobleme minimiert werden.

Gesundheitliche Aspekte

Die richtige Futtererziehung trägt zur Gesundheit des Hundes bei. Ein Hund lernt nicht nur den Umgang mit seinem eigenen Futter, sondern auch die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung. Dies kann langfristig gesundheitliche Probleme verhindern und das Wohlbefinden des Tieres fördern.

Alltagsrelevanz

Das Verhalten eines Hundes beim Fressen hat oft unmittelbare Auswirkungen auf den Alltag des Halters. Ein Hund, der beim Fressen unruhig ist oder um Essen bettelt, kann den Alltag erheblich erschweren. Eine gute Futtererziehung sorgt dafür, dass diese Situationen vermieden werden.

Insgesamt lässt sich sagen, dass die Futtererziehung eine fundamentale Rolle in der Hundeerziehung spielt und viele positive Effekte auf das Verhalten und die Gesundheit des Hundes hat. Während Kommandos wie „Sitz“ oder „Platz“ ebenfalls wichtig sind und zur Gehorsamkeit beitragen können, bildet die Futtererziehung oft die Basis für ein harmonisches Zusammenleben und ein erfolgreiches Training in anderen Bereichen.

Futtererziehung

Futtererziehung:
Routinen erarbeiten

Eine feste Routine zur Fütterung Ihres Hundes kann helfen, ihm Struktur und Sicherheit zu geben. Der Vorteil von Routinen ist, das die Uhrzeit hier keine Rolle spielt. Auch wenn wir Menschen in der Regel einen gleichmäßigen Tagesablauf haben, kann es durchaus helfen, die Zeiten zu variieren.
Hier ist ein Vorschlag für eine Routine, die das Gassigehen, Warten und Füttern umfasst:

Gassigehen

  • Zeitpunkt: Gehen Sie mit Ihrem Hund vor der Fütterung spazieren. Dies kann helfen, überschüssige Energie abzubauen und den Hund zu entspannen.
  • Dauer: Ein Spaziergang von 20 bis 30 Minuten ist oft ausreichend, je nach Alter und Aktivitätslevel Ihres Hundes.
  • Ziel: Nutzen Sie den Spaziergang, um Ihrem Hund die Möglichkeit zu geben, sich zu lösen und seine Umgebung zu erkunden.

Ruhige Rückkehr nach dem Gassi

  • Nach dem Spaziergang: Kommen Sie ruhig nach Hause zurück. Vermeiden Sie es, Ihren Hund sofort mit Futter zu überhäufen oder ihn aufgeregt zu begrüßen. Gerade an sehr heißen oder kalten Tagen, sollte der Hund sich erst runter regulieren können.
  • Entspannung: Lassen Sie ihn sich kurz beruhigen, bevor Sie mit der nächsten Phase fortfahren.

Warten auf das Futter

  • Vorbereitung: Bereiten Sie den Futternapf vor und stellen Sie ihn in Sichtweite des Hundes, aber lassen Sie ihn noch nicht fressen.
  • Kommando „Warten“: Setzen Sie Ihren Hund in eine Sitzposition (oder Liegeposition) und geben Sie das Kommando „Warten“.
  • Belohnung für Geduld: Wenn Ihr Hund ruhig bleibt und wartet, loben Sie ihn verbal oder belohnen ihn mit einem kleinen Leckerli. Dies kann gerade bei Welpen /Junghunden hilfreich sein. 

Futternapf bereitstellen

  • Langsame Bewegung: Stellen Sie den Napf langsam auf den Boden, während Ihr Hund weiterhin wartet.
  • Freigabe: Geben Sie das Freigabewort (z.B. „Okay“), wenn er warten soll. Dies signalisiert ihm, dass er jetzt fressen darf.

Füttern

  • Lassen Sie Ihren Hund in Ruhe fressen. Achten Sie darauf, dass er nicht gestört wird und genügend Zeit hat, sein Futter in seinem eigenen Tempo zu genießen.

Nach dem Füttern

  • Ruhige Zeit: Lassen Sie Ihren Hund nach dem Fressen etwas ruhen. Vermeiden Sie intensives Spielen oder Training direkt nach der Mahlzeit, um Verdauungsprobleme zu vermeiden.

Tipps zur Umsetzung:

  • Konsequenz ist wichtig: Halten Sie sich an diese Routine jeden Tag zur gleichen Zeit, um Ihrem Hund ein Gefühl von Sicherheit und Vorhersehbarkeit zu geben.
  • Positive Verstärkung nutzen: Belohnen Sie gutes Verhalten während des Wartens und beim Fressen regelmäßig mit Lob oder kleinen Leckerlis.
  • Anpassungen vornehmen: Passen Sie die Routine an die Bedürfnisse Ihres Hundes an (z.B. bei älteren Hunden oder Welpen).

Durch diese strukturierte Routine wird Ihr Hund lernen, geduldig zu warten und die Fütterungszeit als Teil seines täglichen Ablaufs zu akzeptieren!

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Futtererziehung – Warten am Napf

Ihren Hund beizubringen, zu warten, ist eine wichtige Fähigkeit, die Geduld und Disziplin erfordert. Hier sind einige Schritte, die Ihnen helfen können, Ihrem Hund das Warten beizubringen:

Ruhige Umgebung schaffen

Wählen Sie einen ruhigen Ort ohne Ablenkungen für das Training. Dies hilft Ihrem Hund, sich besser zu konzentrieren.

Futter vorbereiten

Bereiten Sie den Futternapf mit dem Futter vor, aber stellen Sie ihn noch nicht hin. Halten Sie den Napf in der Hand oder platzieren Sie ihn auf dem Boden, aber lassen Sie ihn noch nicht fressen.

Kommando einführen

Wählen Sie ein einfaches Kommando wie „Warten“ oder „Bleib“. Sagen Sie das Kommando in einem ruhigen und klaren Tonfall.

Hund anweisen zu sitzen

Setzen Sie Ihren Hund zunächst in eine sitzende Position (wenn er dies bereits beherrscht). Wenn Ihr Hund nicht sitzt, können Sie ihm auch beibringen, sich hinzulegen.

Futternapf abstellen

Stellen Sie den Futternapf langsam auf den Boden, während Ihr Hund in der Sitz- oder Liegeposition bleibt. Achten Sie darauf, dass er ruhig bleibt und nicht versucht, zum Napf zu gehen.

Belohnung für Geduld

Wenn Ihr Hund ruhig bleibt und wartet, loben Sie ihn sofort und geben ihm ein Leckerli oder ein verbales Lob (z.B. „Gut gemacht!“). Dies verstärkt das gewünschte Verhalten.

Schrittweise Erhöhung der Wartezeit

Beginnen Sie mit kurzen Wartezeiten von nur wenigen Sekunden und erhöhen Sie diese allmählich. Wenn Ihr Hund es schafft, einige Sekunden zu warten, belohnen Sie ihn dafür. Arbeiten Sie sich dann schrittweise zu längeren Wartezeiten vor.

Verstärkung des Kommandos

Wenn Ihr Hund gelernt hat, auf das Kommando zu warten, können Sie beginnen, das Futter erst nach einer bestimmten Zeit freizugeben. Sagen Sie „Okay“ oder ein anderes Freigabewort, um ihm zu signalisieren, dass er jetzt fressen darf.

Übung mit Ablenkungen

Sobald Ihr Hund zuverlässig wartet, können Sie beginnen, Ablenkungen einzuführen (z.B. andere Menschen oder Tiere in der Nähe). Üben Sie weiterhin das Warten unter diesen Bedingungen und belohnen Sie ihn für seine Geduld.

Regelmäßiges Training

Üben Sie regelmäßig und konsequent mit Ihrem Hund. Kurze Trainingseinheiten sind oft effektiver als lange Sessions; versuchen Sie es mehrmals am Tag für jeweils 5-10 Minuten.

Tipps:

  • Seien Sie geduldig: Jeder Hund lernt in seinem eigenen Tempo.
  • Vermeiden Sie Bestrafung: Wenn Ihr Hund unruhig wird oder versucht zu fressen, korrigieren Sie ihn sanft und bringen ihn zurück in die Sitzposition.
  • Nutzen Sie positive Verstärkung: Belohnungen sind entscheidend für den Lernprozess Ihres Hundes.

Durch konsequentes Training und positive Verstärkung wird Ihr Hund lernen, geduldig zu warten und sein Futter erst nach Ihrem Kommando anzunehmen!

Futtererziehung

Futtererziehung –
friss was im Napf ist

Wenn Ihr Hund das Futter, das Sie ihm hinstellen, nicht fressen möchte, kann das verschiedene Gründe haben. Hier sind einige Schritte und Tipps, die Ihnen helfen können, herauszufinden, was los ist, und wie Sie damit umgehen können.

Achtung die folgenenden Massnahmen beziehen sich auf gesunde und ausgewachsene Tiere.

Funfact:

Gesunde, Erwachsene Hunde  können 21Tage fasten ohne körperliche Schäden zu bekommen. In der Regel warten sie aber nicht so lange und fressen in der Regel ab Tag 3-6 das gewollte Futter.

Bei Welpen /Junghunden kann man diese Methode auch sehr gern benutzen, hier sollten nur die Fastenzeiten kürzer gewählt werden. 2-4 Stunden hier aber durchaus machbar.

Das Wegnehmen des Futters und das spätere erneute Anbieten kann eine effektive Methode sein, um Ihrem Hund zu helfen, seinen Appetit zu regulieren und ihm beizubringen, dass Futter nicht immer verfügbar ist. Hier sind einige Schritte, wie Sie dies umsetzen können:

Fütterungszeit festlegen

  • Feste Routinen: Legen Sie feste Routinen fest (z.B. morgens und abends). Dies gibt Ihrem Hund eine klare Erwartung, wann er gefüttert wird.

Futter anbieten

  • Futternapf bereitstellen: Stellen Sie den Futternapf mit dem Futter an einem ruhigen Ort auf, wo Ihr Hund ungestört fressen kann. Hier sollten sie am besten vorgehen wie in „Futtererziehung – Warten am Napf“

Zeitlimit setzen

  • Wartezeit: Lassen Sie das Futter für eine bestimmte Zeit stehen, z.B. 15 bis 30 Minuten. Achten Sie darauf, dass Ihr Hund die Möglichkeit hat, in dieser Zeit zu fressen.

Futter wegnehmen

  • Nach der Wartezeit: Wenn Ihr Hund in dieser Zeit nicht frisst, nehmen Sie den Napf wieder weg. Dies signalisiert ihm, dass das Futter nicht immer verfügbar ist und er die Gelegenheit nutzen sollte, wenn es angeboten wird.

Erneutes Anbieten

  • Später erneut anbieten: Bieten Sie das Futter später am Tag erneut an (z.B. zur nächsten regulären Fütterungszeit). Wiederholen Sie diesen Vorgang täglich. Bei sehr sturen und mäkeligen Hunden, kann man dies über mehrere Tage anwenden. Wichtig hierbei ist nur das der Hund gesund ist.

Geduld haben

  • Keine Panik: Seien Sie geduldig! Es kann einige Tage oder sogar Wochen dauern, bis Ihr Hund sich an diese Routine gewöhnt und anfängt zu fressen.

Positive Verstärkung

  • Lob und Belohnungen: Wenn Ihr Hund frisst, loben Sie ihn und geben ihm positives Feedback. Dies verstärkt das gewünschte Verhalten.

Beobachtungen machen

  • Achten Sie darauf, ob es andere Anzeichen von Unwohlsein oder Stress gibt. Wenn Ihr Hund weiterhin nicht frisst oder Anzeichen von Krankheit zeigt (z.B. Erbrechen oder Durchfall), suchen Sie einen Tierarzt auf.

Diese Methode kann helfen, den Appetit Ihres Hundes zu steigern und ihm beizubringen, dass er die Gelegenheit zum Fressen nutzen sollte, wenn sie sich bietet!

Futtererziehung

Fazit

Um Ihrem Hund zu helfen, wenn er nicht frisst, können Sie die Methode des Wegnehmens des Futters und späteren erneuten Anbietens anwenden. Zunächst sollten Sie feste Fütterungszeiten festlegen, beispielsweise morgens und abends. Dies gibt Ihrem Hund eine klare Erwartung, wann er gefüttert wird.

Stellen Sie den Futternapf an einem ruhigen Ort auf, wo Ihr Hund ungestört fressen kann. Lassen Sie das Futter dann für einen bestimmten Zeitraum stehen, idealerweise zwischen 15 und 30 Minuten. In dieser Zeit hat Ihr Hund die Möglichkeit, zu fressen. Wenn er jedoch nicht frisst, nehmen Sie den Napf nach Ablauf der Wartezeit wieder weg. Dies signalisiert Ihrem Hund, dass das Futter nicht immer verfügbar ist und er die Gelegenheit nutzen sollte, wenn sie sich bietet.

Bieten Sie das Futter später am Tag erneut an, zum Beispiel zur nächsten regulären Fütterungszeit. Wiederholen Sie diesen Vorgang täglich. Es ist wichtig, geduldig zu sein, da es einige Tage oder sogar Wochen dauern kann, bis Ihr Hund sich an diese Routine gewöhnt und anfängt zu fressen.

Um das gewünschte Verhalten weiter zu fördern, sollten Sie Ihren Hund loben und ihm positives Feedback geben, wenn er frisst. Dies verstärkt seine Motivation und zeigt ihm, dass es gut ist zu essen.

Achten Sie während dieses Prozesses auch auf andere Anzeichen von Unwohlsein oder Stress bei Ihrem Hund. Wenn er weiterhin nicht frisst oder Anzeichen von Krankheit zeigt – wie Erbrechen oder Durchfall – ist es ratsam, einen Tierarzt aufzusuchen. Diese Methode kann effektiv dazu beitragen, den Appetit Ihres Hundes zu steigern und ihm beizubringen, dass er die Gelegenheit zum Fressen nutzen sollte!

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